„Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen?” fragte der Meteorologe Edward N. Lorenz im Jahr 1972. Heute – in einer globalisierten Welt, die mit den Folgen des Klimawandels kämpft – wissen wir, dass alles mit allem verbunden ist, dass eine Veränderung in einem kleinen Teil Auswirkungen auf das Ganze hat. Wir müssen verstehen lernen, dass wir in EINER Welt leben, in einer Symbiose mit allen anderen Lebewesen, der belebten und unbelebten Natur.
Zeit, dass wir uns darauf besinnen, dass wir nicht nur Teil einer bestimmten Kultur, Tradition, Geschichte, Familie… sind, sondern auch Teil der Gattung Mensch. Zeit, dass wir uns selbst weiter denken.
Natur und neueste Technologie stehen aufgrund des gewaltigen Veränderungspotentials, das der menschliche Fortschritt in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, nicht nur in einem Wechsel- sondern zunehmend in einem Spannungsverhältnis. Aus den Erwartungen und Ängsten, aber auch der Neugier und Hoffnung, die dieses Zusammenspiel hervorruft, erwachsen schließlich politische Forderungen und kreative Konzepte, wie die Welt von morgen technologisch und ökologisch gestaltet werden soll.

  • Butterfly

In einem abgelegenenen Zimmer des Schlosses Sommershausen wird lautlos ein Schmetterling projeziert. Er taucht auf der alten Tapete auf, fliegt durch das Zimmer und bleibt kurz auf der Lampe sitzen, eine poetische Begegnung mit Frage nach der Vergänglichkeit.

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